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Dienstag, 30. April 2024

Anti-Atom-Gruppe Freiburg
stellte Forderungen

Abriß des AKW Fessenheim - Foto: 652234 - Creative-Commons-Lizenz Namensnennung Nicht-Kommerziell 3.0
Bei der heute zu Ende gehenden offiziellen grenzüberschreitenden Anhörung zum Abriß des AKW Fessenheim gab die Anti-Atom-Gruppe Freiburg eine Stellungnahme ab. Darin enthalten sind die sechs Forderungen, ...

... daß
  • keine radioaktiv belasteten Flüssigkeiten in den Rheinseitenkanal und/oder den Rhein eingeleitet werden
  • keine radioaktiven Gase in die Atmosphäre abgegeben werden
  • das Fundament restlos entfernt wird
  • das mit Tritium belastete Erdreich unter dem AKW Fessenheim ausgebaggert wird
  • kein radioaktiv belastetes Metall aus dem Abriß des AKW Fessenheim ins Metall-Recycling gelangt
  • das gesamte nicht-metallene Abriß-Material gesondert gelagert wird, nicht auf Hausmüll-Deponien verbracht wird und dessen weiterer Verbleib umfassend und ausnahmslos öffentlich dokumentiert wird.

Da sowohl die EdF als auch der französische Staat ein starkes Interesse daran haben, die Kosten des Abrisses gering zu halten, bleibt für die Anti-Atom-Bewegung im Dreyeckland in den kommenden Jahren die wichtige Aufgabe, den öffentlichen Druck aufrecht zu erhalten. Insbesondere gilt es zu verhindern, daß ein Projekt zum Einschmelzen radioaktiv kontaminierter Metalle aus dem Abriß von Atomkraftwerken - genannt "Techno Centre" - realisiert wird. Siehe hierzu auch: 'Umwelt-Gruppen im Dreyeckland kritisieren das Atom-Projekt einer Metall-Schmelze' (21.07.23)